Für die ohnehin angeschlagenen Heimerer Schulen Baskets kommt es in den letzten Wochen knüppeldick. Innerhalb von drei Wochen die drei stärksten Mannschaften der Bezirksklasse 2 als Gegner. Nach Bayern München und Leitershofen ging es am Samstag nach Bad Aibling, wo die Mannschaft mit der deutlich höchsten Punktausbeute auf die weiterhin durch Ausfälle geschwächten Landsberger wartete.

Da Spielertrainer Michael Teichner auch diesmal wegen Krankheit ausfiel, wurde sein Team wieder durch Sascha Khartchenkov gecoacht. Da neben dem Spielertrainer weitere vier Spieler aus dem Kader bis auf Weiteres ausfallen, konnte der erfahrene Coach nur auf zehn Spieler zurückgreifen. Mit seiner großen Erfahrung versuchte Khartchenkov das Heimerer Team so einzustellen, dass so gut wie möglich das Tempo der Aiblinger aus dem Spiel genommen wurde. Um es direkt zu sagen, der Mannschaft gelang es nicht, das um zu setzen.

Schnell geriet man mit 0:8 in Rückstand. Der Coach nahm direkt eine Auszeit, um nochmals Ruhe im Aufbau und konsequente Abwehrarbeit einzufordern. Aber auch nach der Auszeit konnte die Mannschaft sich nur schwer gegen die aggressiven Angriffe der Hausherren wehren. Im eigenen Angriff behielt das Team auch nicht die Ruhe wie gefordert, sondern ließ sich von der Dynamik der Bad Aiblinger anstecken und stürmte teilweise kopflos gegen die gutstehende Defense der Gastgeber an. So wuchs der Vorsprung der Baderstädter schnell an. Am Ende des ersten Viertels stand es 33:19 für Bad Aibling.

Die weitere Geschichte des Spiels ist kurz erzählt. Denn es ging in genau dem Rhythmus des ersten Abschnitts weiter. Die weiteren Viertel gingen mit 33:17, 27:14 und 30:19 an die Hausherren, die am Ende mit 123:69 auch in dieser Höhe verdient gewannen. So bleiben die Heimerer Schulen Baskets weiter am Tabellenende der Regionalliga 2 Süd, was sich Trainer Teichner und die Vereinsführung vor der Saison sichern ganz anders vorgestellt haben. Für das Teichner-Team geht es jetzt darum in den nächsten vier Spielen bis Ende Januar, in denen es sämtlich gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte geht, die notwendigen Punkte zu holen, um sich aus der Abstiegszone zu verabschieden und sich anschließend ins Mittelfeld der Tabelle zu orientieren. Das Potenzial dazu hat das Team, wie erst letzte Woche bei der knappen Heimniederlage gegen den Tabellendritten Leitershofen bewiesen. Bleibt zu hoffen, dass Spielertrainer Michi Teichner und die anderen Verletzten schnell aufs Feld zurückkommen und das Team nächste Woche gegen München Baskets in eigener Halle den ersten Schritt machen kann.

Es spielten: G.Bober (1 Punkt), N.Brakel (10), P.Brakel , W.Dressler (2), J.Fiebich (26), D.Geiger, M.Mamuzic (5), L.Schwinghammer (9), M.-O.Siegwardt (9), D.Titz (7)

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