In einem hart geführten Spiel sichert sich die Mannschaft von Roman Gese einen klaren Auswärtserfolg, der die zuletzt vorhandenen Konzentrationsschwächen in der Verteidigung vergessen lässt.

„Wir haben es diesmal besser gemacht als im letzten Spiel, weil wir von Anfang an in der Verteidigung hellwach waren. Und das hat sich dann durch das ganze Spiel gezogen.“

Besonders anhand des ersten Viertels lässt sich die Aussage Geses gut nachvollziehen, denn durch eine aufmerksame Zusammenarbeit in der Verteidigung gelang es, die Milbertshofener bei lediglich 11 erzielten Punkten zu halten. Schnell wurde deutlich, dass die Schiedsrichter eine großzügige Linie verfolgten, die das Spiel sehr physisch machte.

„Es war wirklich eine Schlacht und wir haben uns diesmal darauf eingelassen“, beschreibt Roman Gese die Intensität der Partie. Von Vorteil war es dabei, dass die Heimerer Schulen Baskets personell aus dem Vollen schöpfen konnten. Für die großen Positionen standen neben Kapitän Michael Teichner und Neuzugang Bastian Zinder vier weitere Spieler zu Verfügung, die um jeden Rebound kämpften. Besonders erwähnenswert empfand Roman Gese den Einsatz und die Vielseitigkeit von Niklas Brakel, den er generell „als sehr wertvoll für uns“ einstufte. Die Dichte der Personaldecke bot dem Landsberger Trainer überdies die Möglichkeit, viele Auswechslungen vorzunehmen und damit die konditionelle Frische innerhalb des Teams hoch zu halten

Auch in der zweiten Hälfte der Partie blieb die Landsberger Verteidigung sehr aufmerksam und hielt die Milbertshofener über die restliche Spielzeit bei lediglich zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen. Gleichzeitig waren allein die Landsberger Flügelspieler Jonas Fiebich und Lukas Klocker mit jeweils zwei Dreiern erfolgreich. Vor Beginn des vierten Viertels hatte man eine komfortable Führung von 16 Punkten herausgespielt.

Im letzten Abschnitt zeigte sich, dass die personelle Rotation den Heimerer Schulen Baskets erlaubte, in der entscheidenden Phase des Spiels die erfahrensten Akteure ohne Foulbelastung auf dem Feld stehen zu haben. Letztlich gelang es trotz der teilweise ruppigen Gangart der Gastgeber den Vorsprung sogar noch auszubauen. Obwohl das Spiel zu jeder Zeit intensiv geführt wurde, konnten alle Landsberger Spieler die Heimreise unverletzt antreten, um das sechzigjährige Jubiläum der DJK Landsberg zu feiern. Am kommenden Samstag, den 19. November, gastiert im Landsberger Sportzentrum der Tabellenführer aus Dachau, der mit dem US-Amerikaner Matthew Willis den besten Korbjäger der zweiten Regionalliga Süd in seinen Reihen weiß.

Frieder Dlugosch (kreisbote)

Für die HSB spielten: N. Brakel (3 Punkte); L. Dollinger (12); W. Dressler; J. Fiebich (11); C. Hoffmann (6); K. Kaczmarek (3); L. Klocker (10); M. Sauter; L. Schwinghammer; M. Siegwardt (12); M. Teichner; B. Zinder (14).

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