Auf der zweiten Halbzeit können die HSBler aufbauen

Schon in den Tagen vor dem ersten Spiel im Jahr 2022 war HSB-Trainer Tom Oertel klar, dass sein Team im FCB-Campus nur eine Chance haben würde, wenn bei Bayern München 4 einige Leistungsträger fehlen würden, was am vergangenen Samstag aber nicht der Fall war. Das DJK-Team hingegen musste gleich auf sieben Stammspieler verzichten, darunter auch die drei Topscorer. Trotz Unterstützung durch vier U20 Spieler kamen nur neun Spieler mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren zusammen.

Von Beginn an merkte man den Landsbergern an, dass sie seit Mitte November nicht mehr gespielt und wegen einem permanent gefüllten Lazarett auch wenig in Mannschaftsstärke trainiert hatten. Anders die Hausherren, die direkt richtig Gas gaben. In den ersten drei Minuten konnte das Oertel-Team noch mithalten, aber die Bayern bauten ihren Vorsprung Punkt um Punkt aus. Unter den gegebenen Bedingungen konnte das junge Team vom Lech mit dem 26:14 zur Viertelpause für die auch körperlich deutlich überlegenen Münchener noch zufrieden sein. Die nächsten 10 Minuten waren jedoch „zum vergessen“. 24:2 für den Gegner waren das Ergebnis einer total zerfahrenen Leistung. 50:16 war ein mehr als deutlicher Zwischenstand.

In der Halbzeitpause nahmen sich die Heimerer Schulen Baskets vor, auf keinen Fall 100 Punkte zuzulassen und selbst durch konzentrierteres Spiel in der Offense mehr Punkte zu erzielen. Das gelang dann auch. Zwar ging auch die zweite Spielhälfte mit 37:27 – Endergebnis 87:43 - eindeutig an die Hausherren, aber was Trainer Oertel jetzt zu sehen bekam entsprach schon mehr dem, was er sich unter engagierter Defense und überlegter, dynamischer Team-Offense vorstellt. Besonders die Leistung der vier Youngster im Team geben Anlass, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Auf jeden Fall sind die vier am nächsten Samstag in Gröbenzell wieder willkommen im Team Heimerer Schulen Baskets. Und wenn dann die Trefferquote des gesamten Teams wieder etwas besser ist, gelingt vielleicht die Überraschung.

Es spielten: Buttler, T. (8), Geiger, D. (2), Hornung, C. (6), Lupprich, M. (5), Schreiber, B. (4), Schumacher, F. (5), Strack, T. (2), Wais, S. (2), Welz, R. (9)

Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag