Die Landsberger Damen starteten zuversichtlich und motiviert ins erste Spiel nach der kurzen Winterpause gegen München Ost. Aufgrund eigener Spielverpflichtungen mit der ersten Herrenmannschaft in Landsberg war der Damen Trainer Michi Teichner leider verhindert. Der erfahrene, langjährige Landsberger Basketballer und Trainer Frieder Dlugosch übernahm stattdessen das Coaching und führte die Damenmannschaft souverän durchs Spiel, auch wenn die Damen letztendlich mit einer Niederlage heimkehren mussten.
Die Gegnerinnen übermannten die Gäste aus der Lechstadt mit einer von Beginn an harten Press-Verteidigung und konnten schnell in Führung gehen, während die DJK-Damen einige Minuten brauchten, um ins Spiel zu finden und erste Punkte zu erzielen. Schnell wurden die Rollen neu verteilt und jede der Spielerinnen bekam ihre Aufgabe im System gegen die Ganzfeld-Presse, um gegen die Defense der Münchnerinnen anzukommen. Leider verletzte sich bereits in den ersten Spielminuten Rebecca Steiner am Knie und Landsberg musste fortan auf eine starke, schnelle und erfahrene Spielerin verzichten.
Mit nur mehr zwei Auswechselspielerinnen auf der Bank gestaltete sich der weitere Spielverlauf für die Landsbergerinnen weiterhin schwierig. Man versuchte, jede Pause zum Kräfte tanken zu nutzen, im Angriff ruhig und sicher zu agieren, alle erbotenen Räume zu nutzen und in der Defense den großen und treffsicheren Gegnerinnen Stand zu halten.
Mit einem Rückstand von fünf Punkten startete man ins zweite Viertel und musste sich nach dem Ausfall Steiners erst mal neu sortieren. Den Münchnerinnen wurden zu viele Chancen zu schnellen Fastbreak-Läufen geboten, die diese fast jedes Mal erfolgreich abschließen konnten und so ihren Vorsprung weiter ausbauten. Es schien sich gleichsam jeder noch so wilde Wurf der Gastgeberinnen zu verwandeln, während das Trefferglück nicht ganz so sehr auf Seiten der Gäste stand.
Mit gesammelten Kräften starteten die Landsbergerinnen ins dritte Viertel (Spielstand zur Halbzeit 32:17) und mussten sich dennoch mit 19:15 Punkten geschlagen geben. Der Sieg war, verschuldet auch der Gesamtsituation, in weitere Ferne gerückt, doch nichts desto trotz ließ man die Köpfe nicht hängen. Auch wenn am Ende ein eindeutiges 62:40 auf der Anzeigetafel leuchtete, hat man bis zuletzt den Mut nicht verloren und jede einzelne Spielerin kämpfte mit vollem Einsatz und Willen bis zur letzten Minute.
Wir wünschen Rebecca Steiner und auch allen weiteren verletzten Landsberger Spielerinnen schnelle und gute Genesung und hoffen auf kommende, erfolgreiche Spiele.
Seemüller, A. (11); Hecht, A. (9); Gruber, V. (8); Würdinger, S. (6); Seemüller, J. (2); Bechtold, M. (2); Hartmann, M. (2); Steiner, R.