Wie heißt es so schön - Wenn's läuft, dann läuft's. Gleiches gilt leider auch im umgekehrten Fall. Die Landsberger Basketballer hatten alle Chancen dieses Spiel für sich zu entscheiden. Aber letzten Endes musste man sich in der Crunchtime wieder mal mit 73:68 geschlagen geben.

1.Viertel In einem intensiv geführten ersten Viertel hatten die Lechstädter die Nase zunächst klar vorne. Miga Migala, Fabian Ristau und ein überragender Sharif Hudson gelangen die ersten Punkte zum 0:6. Die HSB-Truppe versäumte es in dieser Phase dennoch entschlossener und konsequenter zu punkten. Zu allem Überfluss gelang den Gastgebern in den Schlußsekunden ein Dreier zum 12:16.

2.Viertel Gleich zu Beginn des zweiten Viertels konnten die Landsberger sogar bis auf 12:21 davon ziehen. Aber dann musste man dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und München verkürzte auf 19:21. Auch eine Auszeit – als München auf 23:23 ausgleichen konnte – brachte nicht die erhoffte Wirkung. Die Münchner nutzten das Momentum. Sie entschieden dieses Viertel mit 23:16 für sich und übernahmen erstmals in diesem Spiel die Führung. Pausenstand war somit ein unbefriedigendes 35:32.

3.Viertel Nach diesem Break zeigte sich Landsberg wieder deutlich verbessert und wacher. Keine der Mannschaften konnte sich einen nennenswerten Vorteil erspielen. Auf Seiten der Gäste aus Landsberg punkteten fast nur noch die beiden Neuzugänge Fabian Ristau, der an diesem Tag auch seinen Geburtstag feierte, und Sharif Hudson. Mit 20:23 konnte diesen Abschnitt somit erneut die HSB-Truppe für sich entscheiden. Und so ging es mit einem knappen 55:55 ins letzte Viertel.

4.Viertel Der letzte Abschnitt ist schnell erzählt. Zwei Minuten vor Ende ging Landsberg sogar noch einmal in Führung, aber letzten Endes wurden – wie schon so oft in dieser Saison – in der Crunchtime die falschen Entscheidungen getroffen, die Nerven lagen blank und die Gastgeber gingen als glückliche Gewinner vom Parkett. Münchens Trainer R. Schwarz nach dem Spiel: „Dieses Spiel hätte auch genauso anders ausgehen können“. So bleibt den Landsbergern nur die Hoffnung auf die nächsten Spiele, um endlich doch noch das Tabellenende verlassen zu können.

Landsberg spielte mit: Sharif Hudson 29, Fabian Ristau 14, Przemyslaw Migala 8 , Niklas Brakel 4, Michi Teichner 4, Dominik Titz 3, Marc Oliver Siegwardt 2, Lorenz Schwinghammer 2

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